für Angehörige nach Suizid
Trauernde nach Suizid erleben ihre Trauer oft noch bedrängender als andere Trauernde. Die besonderen Umstände des Todes verstärken die Suche
nach dem Warum, die Frage der Schuld, das Gefühl des Verlassenwordenseins, Wut und Aggression und manchmal auch den Lebensüberdruß.
Dazu kommt häufig eine gewisse Scham, über den Verlust zu sprechen. Lebens-Wege bietet für Angehörige um Suizid seit mehreren Jahren
Trauerguppe sowohl in der Rhein-Neckar-Region wie auch in der Ortenau an: Weitere Informationen auf unseren Flyern:
Richtig verstanden fühlen sich Trauernde nach Suizid oft nur unter Gleichbetroffenen.
Weitere Informationen erhalten Sie bei Heribert Kampschröer und Brigitte Wörner.
In dieser Trauergruppe wird Trauernden nach Suizid die Möglichkeit gegeben, sich über ihre Trauerwege auszutauschen und sich so beim Realisieren des Verlustes, dem Ausdrücken von Emotionen und bei der schrittweisen Neuorientierung gegenseitig zu unterstützen.
Zurückbleibende nach Suizid erleben ihre Trauer meist noch bedrängender und intensiver als andere Trauernde. Bei der gemeinsamen Arbeit innerhalb der Gruppe wird allen Fragen und Empfindungen Zeit und Raum gegeben.
Diese können unter anderem sein:
- Der Umgang mit den besonderen Umständen des Todes
- Das Vermissen des Abschiednehmens
- Die Suche nach dem „Warum?“
- Schuldgefühle
- Beschämung
- Wut und Aggression
- Gefühle des Verlassenwordenseins
- Lebensüberdruss
Da sich in Heidelberg eine AGUS-Gruppe neu gegründet hat, findet zur Zeit keine zweite Gruppe nach Suizid statt.
Bitte wenden Sie sich an: www.agus-selbsthilfe.de